zum Spiegel-Heft Russland:Geschichte

Spiegel-Heft Russland:Geschichte

Die Ukraine im „Spiegel GESCHICHTE“ zum Thema „Russland“ – ein Faktencheck.
10 Antworten der Initiative Demokratische Ukraine zu 10 Zitaten.
Von Tatiana Dettmer, Vera Ammer und Diana Siebert

1. Zwischen Moskau und Berlin /// 2. Hungersnot 1930er Jahre /// 3. Ukrainische SSR als UNO-Mitglied /// 4. Krim zur Ukrainischen SSR /// 5. 1992 bis 1994 /// 6. Wen die Korruption entfremdete /// 7. Wer auf dem Maidan demonstrierte /// 8. Schossen Maidandemonstranten 2013 zuerst? /// 9. Donezk und Luhansk 2014 /// 10. Sendet Russland nur Geld und Berater nach Donezk und Luhansk? /// Fazit

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6. März 2017, Köln: Vortrag&Diskussion zu 100 Jahre Februarrevolution

Im Friedensbildungswerk Köln

„Die Februarrevolution 1917 – Auftakt zum Ende des Ersten Weltkriegs“

Mo 06.03.2017 / 19.00 – 21.45 Uhr, Obenmarspforten, Köln

Das Friedensbildungswerk schreibt: Vor hundert Jahren wurde das Russische Reich von Streiks und Demonstrationen erschüttert. Die Menschen hungerten im dritten Kriegsjahr. Der Schrei nach Brot führte zu Plünderung von Lebensmittelläden und innerhalb weniger Tage am 8. März 1917 zur Abdankung des Zaren. Eine neue Provisorische Regierung und die Duma bereiteten allgemeine Wahlen vor. In zunehmender Konkurrenz beanspruchten auch die Räte (Sowjets) die Macht im Lande. Nichtrussische Nationen – Finnland, Polen, Ukraine bereiteten eigene Staatsgründungen vor.
Die Armeeführung konnte bald Weiterlesen

29.11. im Lew Kopelew Forum: Im Schatten Polesiens

Di., 29.11.2016, 19.00 Uhr, Lew Kopelew Forum, Neumarkt 18a, 50667 Köln
Im Schatten Polesiens: Herrschaftstechniken im Sumpf und ihre Reichweite.“
Ein Projekt    

Die belarussisch-ukrainische Grenzregion Polesien war Kriegsschauplatz und Frontabschnitt des Ersten Weltkriegs. Der westliche Teil gehörte von 1921 bis 1939 zu Polen, der östliche zur Sowjetunion. Von 1939 bis 1941 besetzte die Sowjetunion auch den westlichen Teil als ein ihr im Hitler-Stalin-Pakt zugestandenes Gebiet.
Einheimische wie Nichteinheimische nahmen Polesien in dieser Periode ganz verschieden wahr:

die einen als pittoresken Gegenstand von Landschaftsmalerei, andere als Torfausbeutungs-Gebiet; die einen als eine dünn besiedelte Region, sogar als sumpfige terra non grata, andere als Region jüdischer Shtetl. Polesien wurde auch als ur-ukrainische, ur-belarussische, ur-slawische Landschaft projiziert. Wie haben Lern- und Wissenstransferprozesse in dieser Zeit die Handlungsanweisungen und Raumkonzepte der jeweils Herrschenden beeinflusst? Welche Widerstands-, Unterordnungs- und Aneignungsstrategien entwickelten einheimische Bewohner der Städte, Schtetl und Dörfer gegenüber den ihnen begegneten Kriegs-,

Verwaltungs-, Besiedlungs-, und Modernisierungs- , kurz: Herrschaftstechniken?
Polesien war in dieser Zeit eine Region zwischen Aufeinanderprallen und Zusammenarbeit, zwischen Anziehung und Abstoßung, zwischen Terror und Normalität, zwischen Territorialisierung und neuer „Verwilderung“, zwischen Ver- und Entsicherheitlichung, zwischen Zuschreibung zum Anderen und zum Eigenen.

Dr. Diana Siebert, Universität Siegen, vormals Geschäftsführerin des Lew Kopelew Forums, berichtet über das vom Herder-Institut Marburg koordinierte Projekt „Polesien als Interventionslandschaft“.
Katharina Heinrich, Journalistin, Historikerin, Beirat des Lew-Kopelew-Forums, leitet Gespräch und Diskussion.

Mehr über das Projekt in belarussischer, deutscher, englischer, polnischer, russischer und ukrainischer Sprache: https://www.herder-institut.de/forschung-projekte/laufende-projekte/polesien-als-interventionslandschaft-raum-herrschaft-technologie-und-oekologie-an-der-europaeischen-peripherie-1915-2015/palesse-jak-landshaft-umjashalnictva.html

UKB: 5,- € / 2,5 € LKF-Mitglieder, Schüler, Studenten und ALG-II-Empfänger

Di., 18.10.: VHS, Südosteuropa-Gesellschaft und Filia e.V. laden zur Lesung ein: „Aller Herren Außenposten“

Aller Herren Außenposten – Korfu von 1797 bis 1944
Autorenlesung und Diskussion

Die Historikerin Diana Siebert legt die erste Monographie über die wechselvolle Geschichte Korfus von 1797 bis 1944 vor. Der ansprechend gestaltete Band gibt Einblick in die historischen Hintergründe, illustriert die Rolle der Insel für Politik, Kultur und Gesellschaft Griechenlands und macht generell Lust, dieses Kleinod zwischen Griechenland, Albanien und Italien zu besuchen.
1797-1944
Vorstellung des Buchs durch die Autorin Dr. Diana Siebert, Universität Siegen. Einführung und Moderation Dr. Jutta Lauth-Bacas, Südosteuropa-Gesellschaft e.V., Leiterin der Zweigstelle Köln.

Kooperationsveranstaltung mit der Südosteuropa-Gesellschaft e.V. (Zweigstelle Köln) und FILIA – Gesellschaft zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln – Thessaloniki e.V.
Di., 18.10.2016, 19:00 – 21:00 Uhr
Ort:      VHS Studienhaus am Neumarkt, Cäcilienstr. 35, 50667 Köln, Altstadt/Süd, (WLAN vorhanden)

https://vhs-koeln.de/Veranstaltung/titel-Aller+Herren+Au%C3%9Fenposten+%E2%80%93+Korfu+von+1797+bis+1944/cmx57bc1c79cbd4c.html

FB: https://www.facebook.com/events/1131553096937713/

 

2 Lesungen in Köln : „Aller Herren Außenposten – Korfu von 1797 bis 1944“

am 6. Oktober, 19:00: http://www.jc-courage.de/2016/09/12/faschismen-und-shoah-auf-korfu-do-06-10-2016/  (auch Facebookveranstaltung)

am 18. Oktober, 19:00 : https://vhs-koeln.de/Veranstaltung/titel-Aller+Herren+Au%C3%9Fenposten+%E2%80%93+Korfu+von+1797+bis+1944/cmx57bc1c79cbd4c.html

Aller Herren Außenposten – Korfu von 1797 bis 1944. Buch von Diana Siebert

 

ISBN 978-3-00-052502-5
24,99 Euro (Ö: 25,70)                                 über 160 meist farbige Abbildungen, ca 17×24 cm
Bestellung über bestellung (ätt) korfubuch.de oder über den Buchhandel.

Am 21. Juni 2016 ist es soweit: mein Buch über die Geschichte Korfus erscheint!

Die Geschichte Korfus ist NICHT die IRGENDEINER Insel, denn

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KORFU

… war nie osmanisch, sondern gehörte 400 Jahre lang zu Venedig.
… wurde zweimal Frankreich vertraglich zugesprochen, das sich aber nie dort halten konnte.
… war die Hauptstadt des ersten griechischen Staates der Neuzeit – unter russisch-osmanischem Schutz.
… war Wirkungsstätte des Staatsmanns Ioannis Kapodistrias, des Dichters Dionysios Solomos und des Komponisten Nikolaos Mantzaros.
… hat den Briten und ihrer 50jährigen Oberherrschaft nicht nur Ginger-Ale und Cricket zu verdanken.
… stellte Griechenlands ersten Regierungschef.
… wurde 1863 mit Griechenland vereint.
… nahm 1916 über Hunderttausend serbische Armeeangehörige auf.
… wurde von Mussolini 1923 und 1941 besetzt.
… hatte eine der größten jüdischen Gemeinden Griechenlands, deren überwiegender Teil 1944 von den Deutschen in den Tod nach Auschwitz deportiert wurde.
Die erste Monographie über die wechselvolle Geschichte Korfus von 1797 bis 1944 beleuchtet diese und viele andere Ereignisse und klärt über Hintergründe auf.